Sie sagen, Sie sind mit den letzten Dingen des Lebens beschäftigt. Was ist darunter zu verstehen?
CHRISTINE GÖRTSCHACHER: Wenn es langsam auf den Tod zugeht, versuche ich in meiner ehrenamtlichen Arbeit in der Krankenhausseelsorge – wie andere Leute auch – diese Menschen zu begleiten. Von Bestattungsinstituten, bei denen die Liste mit den über zehn Trauerrednern aufliegt, werde ich wegen Betstunden vor dem Begräbnis, Verabschiedungsfeiern oder Urnenbeisetzungen kontaktiert. Es gebe noch viele Interessierte, doch im Gegensatz zu anderen Diözesen gibt es in Kärnten die Ausbildung für BegräbnisleiterInnen leider noch nicht.