Über 440 Mitarbeiter der 17 Straßenmeistereien des Landes Kärnten sorgen im Winter für die sichere Befahrbarkeit der Landesstraßen und -brücken. Sie kümmern sich dabei um 5.772 Räumkilometer. Eine Strecke, die rund um die Uhr bei Schneefall und Glatteis befahrbar zu halten ist.

Im Bezirk Feldkirchen sind insgesamt 28 Mitarbeiter für die Räumung von 390 km Landesstraßen verantwortlich. Dafür stehen ihnen fünf Lkw und zwei Unimogs zur Verfügung. Die drei Salzsilos der Straßenmeisterei haben ein Fassungsvermögen von rund 1.000 Tonnen Streusalz. Eine enge Kooperation mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik(Zamg), um punktgenaue Wetterinformationen zu erhalten, ist eine wichtige Basis dafür, den Winterdienst gut planen zu können. In neuralgischen Punkten der Kärntner Landesstraßen stehen kärntenweit 39 Webcams zur Verfügung.

Dafür benötigen die Mitarbeiter aber auch die entsprechenden Gerätschaften, daher wird kräftig in die Aufrüstung des Fuhrparks investiert. Inzwischen wurden 40 Prozent der Lkw und 35 Prozent der Unimogs getauscht. "Insgesamt haben wir in den letzten vier Jahren rund 19 Millionen Euro in Neuerungen investiert und haben heute die modernste und leistungsfähigste Winterdienst-Flotte seit über zehn Jahren", betonte Landesrat Martin Gruber (ÖVP).

675.000 Euro Kosten

Kärntenweit ist der diesjährige Winterdienst mit 10 Millionen Euro budgetiert, auf den Bezirk Feldkirchen heruntergebrochen sind das rund 675.000 Euro.

Mittlerweile können alle Straßenmeistereien mit selbst produzierter Sole versorgt werden. Für den Bezirk Feldkirchen stehen zwei Soletanks mit einem Fassungsvermögen von 60.000 Liter Sole zur Verfügung. Ein Soletank (20.000 Liter) wurde am Betriebsgelände der Straßenmeisterei Feldkirchen im Herbst 2020 errichtet.