Das Wasser spielt auf der Flattnitz schon seit jeher eine große Rolle. Von frei mäandernden Bächen bis hin zum Flattnitzer See reicht die Bandbreite des flüssigen Elements. Mit dem neuen Almenwasserweg erweitert sich das Angebot um ein spielerisches Element. Die Gesamtkosten für die Gestaltung betragen rund 50.000 Euro und wurden seitens des Landes Kärnten durch die See-Berg-Rad Offensive mit 25.000 Euro sowie aus Leader-Mitteln des Regionalmanagements Mittelkärnten mit insgesamt rund 17.000 Euro unterstützt.

Das Wasser mit Händen und Füßen fühlen, das Plätschern hören, die Natur riechen. Der Almenwasserweg spricht alle Sinne an. Und hinter dem QR-Code, der auf den Tafeln der einzelnen Stationen abgebildet ist, verbergen sich Informationen rund um die Bereiche - reinhören und mehr erfahren.

© Franz Gerdl

Die sieben Stationen, die alle zum Mitmachen einladen und vor allem Kinder durch Pumpen und Leiten mit Wasser spielen lassen, befinden sich in einem Rundweg von 7,4 Kilometern Länge. Dieser ist durch seine geringen Steigungen für jeden schaffbar. Ein Höhepunkt ist der Blick auf den dunkelgrün schimmernden Flattnitzer See. Im Uhrzeigersinn durchwandert man das Hochtal, dem der Mensch schon vor Jahrhunderten Weideflächen und Kalk, der in den noch heute sichtbaren Öfen gebrannt wurde, abgetrotzt hat.

Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig zeigt sich über den neuen Almenwasserweg erfreut: „Das aktive Erleben der Natur ist bei Jung und Alt sehr beliebt. Daher unterstützen wir Investitionen, die eine Erweiterung oder Modernisierung eines attraktiven Freizeitangebots vorsehen. Mit der Neugestaltung des Almenwasserwegs wurde ein echtes Highlight auf der Flattnitz errichtet, das nicht nur viele Einheimische, sondern auch viele Gäste anzieht und wesentlich zur Stärkung der Nebensaisonen beiträgt.“

© Franz Gerdl

Gemeindereferent Daniel Fellner: „Wasser ist eine der kostbarsten Ressourcen, die wir haben. Unser weißes Gold des dritten Jahrtausends auf diese Art erlebbar zu machen, ist ein gelungener Ansatz, um die Sensibilität der Menschen im Umgang mit unserem kostbaren Nass weiter zu schärfen."