Die feierliche Angelobung des St. Urbaner Gemeinderates, oder besser gesagt jener Zusammenkunft, die im Anschluss an den offiziellen Teil der Sitzung mutmaßlich passiert ist - man spricht von einer Geburtstagsparty - zieht immer weitere Kreise. Neben den verwaltungsstrafrechtlichen Ermittlungen der Bezirkshauptmannschaft Feldkirchen hat sich nun auch die Staatsanwaltschaft Klagenfurt eingeschalten. Grund dafür seien, so Sprecherin Tina Frimmel-Hesse, bei der Staatsanwaltschaft eingegangene Anzeigen, welche die Vorkommnisse des 22. März betreffen: „Es sind mehrere Anzeigen bei uns eingegangen. Diese betreffen den sogenannten ,Coronaparagraphen`, nämlich die vorsätzliche oder fahrlässige Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten.“ Da es sich bei einem der mutmaßlich Beschuldigten um den St. Urbaner Bürgermeister und Landtagsabgeordneten Dietmar Rauter (FPÖ) handelt, ist jetzt der Kärntner Landtag am Zug.