Offiziell ist das Feldkirchner „MyLife“ geschlossen, Manuela Wresnik, Leiterin dieser mobilen Jugendarbeit, hat jedoch trotzdem alle Hände voll zu tun. Beratungen seien in einer Zeit, die von Corona und allen Begleiterscheinungen dominiert wird, nämlich wichtiger denn je. „Die Zustände sind für manche Menschen teilweise katastrophal. Viele haben ihren Job verloren, haben existenzielle Ängste“, sagt Wresnik. Zwölf Krisenberatungen habe sie alleine in der Vorwoche durchgeführt. Der Großteil davon wurde telefonisch abgehandelt. „Sollte ein persönliches Gespräch unbedingt notwendig sein, gibt es auch dazu die Möglichkeit. Natürlich nur mit dem notwendigen Sicherheitsabstand“, sagt Wresnik, die jedoch nicht nur für die psychischen, sondern auch die physischen Belange der Menschen da ist.