Durch eine private Rettungsaktion auf dem Mittagskogel trat Hans Santler (76) aus Feldkirchen 1970 der Bergrettung bei. „Gemeinsam mit einem Freund, der schon Bergretter war, haben wir einem verletzten Mädchen geholfen“, erinnert sich Santler. Ein weiteres Erlebnis, das er bis heute nicht vergessen hat, war eine Klettertour auf dem Großglockner. Drei um Hilfe schreiende Bergsteiger mussten vom Stüdlgrat geborgen werden. Als Mitglied der Ortsstelle Klagenfurt erstreckt sich Santlers Einsatzgebiet auch auf die Hochrindl und die Turrach. „Wir sind aber überall einsetzbar“, so Santler. Auch heute noch ist er bei kleineren Einsätzen dabei. „Es ist schön, wenn man jemanden helfen kann. Man weiß nie, ob man nicht selbst einmal in eine Notsituation gerät.“ Als Bergsteiger war Santler von Marokko bis Anatolien unterwegs, erklomm auch den Mont Blanc. „Man setzt seine eigene Körperkraft ein. Es ist ein tolles Gefühl, auf einen Berg zu steigen.“ 2020 ist Santler dann 50 Jahre lang bei der Bergrettung: „Einmal Bergretter, immer Bergretter.“