In Lignano kennt man die Alkoholexzesse speziell zu Pfingsten seit Jahren. Mittlerweile kämpft auch der Adria-Badeort Jesolo mit demselben Problem. Im Sommer des Vorjahres kam es dort zu Schlägereien, Trinkgelage am Strand waren keine Seltenheit. Feierwütige zogen eine Spur der Verwüstung durch die Stadt. Der Bürgermeister von Jesolo, Christofer De Zotti, reagierte mit temporärem Alkoholverbot und einer Strandsperre.

Vor dem Start in die neue Saison und in Hinblick auf die Osterferien in einem Monat fand De Zotti nun in einer Videobotschaft erneut deutliche Worte. "Ich möchte eine Botschaft senden, in der Hoffnung, dass sie laut und klar ankommt: Jesolo duldet keine Exzesse mehr", zitiert "Jesolo Magazin" den Stadtchef.

Diesen Worten sollen, wenn nötig, auch wieder konkrete Taten folgen – von Beschränkungen und Kontrollen ist die Rede. Es gehe darum, so De Zotti, das Image der Stadt zu schützen. Man bleibe eine offene und gastfreundliche Stadt. Diese "andere Art von Tourismus" brauche man aber nicht.