Kurz nach 8 Uhr Früh brach der Kontakt mit einem Flugzeug über Velika planina in Slowenien, knapp 30 Kilometer südlich der Kärntner Grenze, ab. Es soll sich dabei um ein kleineres, einmotoriges Flugzeug des Typs „Mooney Ovation M20R“ handeln, das von Zagreb aus abgeflogen sei. Beim Verschwinden vom Radar war es in etwa 2500 Meter Seehöhe, berichtet 24ur.com.
Suchaktion
Die Polizei in Ljubljana bestätigte am Vormittag, dass das Flugzeug wahrscheinlich abgestürzt ist. Eine großangelegte Suchaktion sei seit etwa 9.30 Uhr im Laufen: „Aus derzeit unbekanntem Grund ging der Kontakt zur Flugsicherung im Gebiet Velika planina verloren. Die Polizei und andere Rettungsdienste sind im Einsatz. Die Suche wird durch extrem schlechtes Wetter und schlechte Sicht erschwert, das erschwert derzeit auch den Einsatz von Hubschraubern.“ Unbestätigten Meldungen nach soll sich in der viersitzigen Maschine mit amerikanischer Registrierung nur der Pilot befunden haben.
Teile gefunden
Gegen 13.30 Uhr gab die Polizei von Ljubljana bekannt, dass Teile des Flugzeugs gefunden wurden: „Kurz nach 12.30 Uhr entdeckten Rettungskräfte Flugzeugteile in der Gegend von Velika planina. Nach den bisher bekannten Informationen könnte es sich um Teile des vermissten Flugzeugs handeln. Allerdings haben wir noch nicht das gesamte Flugzeug mit dem Cockpit gefunden, sodass die Suchaktivitäten noch andauern“.
Nach bisherigen Informationen wurden die Teile in der Nähe einer Berghütte entdeckt, die durch diese schwer beschädigt wurde. Ob das Flugzeug die Hütte gestreift hatte, oder ob die Teile auf die Berghütte gestürzt sind, ist derzeit nicht bekannt.
Kommunikation mit Flugsicherung
Wie die slowenische Flugsicherung 24ur.com bestätigte war der Pilot gerade in Richtung Jesenice unterwegs. Doch mehr als die Worte Ljubljana und die Flugkennung erreichte die Fluglotsen nicht, denn der Kontakt sei plötzlich abgebrochen. Die Flugsicherung verständigte daraufhin sofort einen Hubschrauber des slowenischen Heeres, der sich zum Zeitpunkt in unmittelbarer Nähe befand. Die Piloten begannen mit der Suche, teilten allerdings mit, dass aufgrund des schlechten Wetters die Sicht weniger als 5 Kilometer betragen würde.
