Sie prägen die Namen von Schulen und Kindergärten (Ursulinen, Benediktiner) oder Spitälern (Elisabethinen in Klagenfurt, Barmherzige Brüder in St. Veit, Deutscher Orden in Friesach) und sind mit ihren imposanten Stifts- und Ordenskirchen wie Klostergebäuden nicht aus dem Landschaftsbild Kärntens wegdenkbar: Frauen- wie Männerorden sind auch prägender Teil der Kärntner Geschichte. Wobei die Vergangenheit groß und teils mächtig war, Gegenwart und Zukunft jedoch von massiven Nachwuchssorgen geprägt sind. "Heute stehen die meisten Frauen- wie Männerorden vor großen Herausforderungen: Hohes Durchschnittsalter der Mitglieder, mangelnder Ordensnachwuchs, hohe Bau- und Erhaltungskosten der Gebäude", zeigt Pater Marian Kollmann OSB, Leiter des Benediktinerordens in St. Paul im Lavanttal und Vorsitzender der Ordensgemeinschaften der Diözese auf. Viel Vergangenheit, wenig Zukunft, so könnte man es zusammenfassen. Mit Ausnahmen.
Unsichere Zukunft
Schwestern und Patres fehlen: Nachwuchssorgen in den Orden
Nur noch 164 Ordensleute gibt es in Kärnten, das Durchschnittsalter ist hoch, die Aussichten für die Zukunft sind schlecht. Obwohl: Urlaub im Kloster oder Meditations und Fastentage dort sind gefragt. Bindung auf Dauer hingegen nicht.
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