Es war am 30. Juli 2015, als Peter Kaiser (SPÖ), damals wie heute Kärntner Landeshauptmann, freudestrahlend seine Lösung für die Zukunft des Klagenfurter Flughafens präsentierte. Im Zuge eines "Public-Private-Partnership-Modells" werde ein Konsortium rund um den Unternehmer Hans Peter Haselsteiner 74 Prozent der Anteile am Flughafen übernehmen, erklärte Kaiser, der von einem "großen Wurf" sprach und mit einem Abschluss noch im Jahr 2015 rechnete. Eine öffentliche Ausschreibung sei für diesen Deal nicht notwendig, betonte Kaiser – eine falsche Annahme, der danach rund um den Flughafen noch viele folgen sollten.