Faschingsscherz ist es keiner, doch der Wahlkampf in Kärnten ist um eine kuriose Facette reicher. Das Bündnis für Kärnten (BFK) hat bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht. Darin wirft Parteiobmann und Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Karlheinz Klement, der Gemeinschaft der Kärntner Slowenen Wiederbetätigung sowie üble Nachrede vor. Zuvor gab es bereits eine Anzeige der Slowenenvertreter gegen das BFK. Ursprung der Anzeigen ist die von der Freiheitlichen Parteijugend angestoßene und vielfach verurteilte Diskussion rund um eine angebliche "Slowenisierung" in Kärnten. Gegen Klement gibt es anhängiges Ermittlungsverfahren wegen Wiederbetätigung. Er soll bei einer Parteiveranstaltung im Jahr 2019 die Hand zum Hitlergruß erhoben haben.