Bereits am 6. Februar wurde ein 62-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt von einer unbekannten Rufnummer per SMS kontaktiert. Dabei gab sich ein Unbekannter als seine Tochter aus und bat den 62-Jährigen, eine dringende Überweisung durchzuführen, da sie ihr Handy verloren habe und somit keine Bankgeschäfte durchführen könne.

Der 62-Jährige überwies gutgläubig mehrere Tausend Euro auf ein ausländisches Konto. Bei einem nachfolgenden Gespräch mit seiner tatsächlichen Tochter fiel der Betrug auf und der Mann erstattete Anzeige.

Ein wenig mehr Glück dürfte hingegen eine Klagenfurterin (57) haben. Im Glauben, ihrem Sohn damit für die Bezahlung einer Rechnung zu helfen, überwies sie am 9. Februar mehrere Tausend Euro an ein litauisches Konto. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass sie einem Betrüger aufgesessen ist und erstattete Anzeige. Noch ist aber nicht alles verloren: Laut Landespolizeidirektion Kärnten dürfte die Überweisung von der Bank noch rückgängig gemacht werden können.

Die Polizei rät eindringlich:

  • Versuchen, das Kind unter der "alten" Nummer zu erreichen
  • Fragen stellen, die nur das Kind beantworten kann
  • Keine Überweisung auf ein unbekanntes Bankkonto tätigen
  • Versuchen, bereits getätigte Überweisungen zu stoppen
  • Anzeige erstatten!