Vor zwei Tagen erst erstattete eine Pensionistin (71) aus dem Bezirk Villach-Land Anzeige, weil sie ihrer vermeintlichen Tochter 21.000 Euro überwiesen hatte. Unbekannte Täter hatten sich mit der Nachricht, die Frau habe ihr Handy verloren und benötige dringend Geld, bei der Kärntnerin gemeldet. Erst bei der dritten Überweisung wurde der Vater stutzig und erstattete Anzeige.

Ebenfalls wenige Tage "alt" ist ein weiterer Betrugsfall: Bisher unbekannte Täter betrogen eine 58-jährige Frau aus Klagenfurt, indem sie die Frau mit dem sogenannten „Mutter-Tochter-Trick“ zu insgesamt zwei Überweisungen in der Höhe von mehreren tausend Euro auf das Konto der Täter überredeten.

Damit nicht noch mehr Opfer auf diesen Hinterhalt hineinfallen, rät die Kriminalprävention der Polizei, bereits im Vorfeld mit Eltern, Großeltern sowie anderen Verwandten und Bekannten über die Masche zu reden. Taucht dann eine Nachricht mit dem Inhalt "Hallo Mama, ich habe eine neue Nummer ..." auf, sind die Betroffenen bereits alarmiert.

Danach gilt:

  • Versuchen, das Kind unter der "alten" Nummer zu erreichen
  • Fragen stellen, die nur das Kind beantworten kann
  • Keine Überweisung auf ein unbekanntes Bankkonto tätigen
  • Versuchen, bereits getätigte Überweisungen zu stoppen
  • Anzeige erstatten!