Mit einer inflationären Betrugsmasche gelingt es Tätern weiterhin, sich erfolgreich als Tochter oder Sohn in einer Notlage auszugeben. Nun meldete sich ein weiteres Opfer. Am 2. Februar betrogen bislang unbekannte Täter eine 53-jährige Frau aus dem Bezirk Hermagor. Mit dem sogenannten "Tochter-Sohn-Trick" wurde sie zu einer Überweisung in der Höhe von einem niedrigen vierstelligen Eurobetrag auf ein litauisches Konto überredet.

Erst nach einer neuerlichen Bitte um Überweisung eines weiteren Geldbetrages kontaktierte sie schließlich ihre Tochter telefonisch und stellte dabei fest, dass sie Opfer eines Betruges geworden war. Eine Stornierung der Transaktion war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich.

Gleiches Muster

Erst zu Wochenbeginn brachten Unbekannte eine 60-Jährige aus dem Bezirk Villach-Land dazu, mehrere Tausend Euro auf ein deutsches Konto zu überweisen. Auch in diesem Fall fiel der Schwindel erst nach Kontaktaufnahme mit ihrer echten Tochter auf. Selbiges Schicksal ereilte am Montag einen 51-Jährigen aus dem Bezirk Völkermarkt.