Es war ein historischer Zeitungsartikel, der Meinhard Brunners Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Bei Recherchen für seine Dissertation über die britische Nachkriegsjustiz in Österreich hat der Historiker erstmals vom Bombenanschlag auf einen britischen Zug bei Mallnitz am 12. August 1947 erfahren. "Jede Tageszeitung hat auf der Titelseite darüber berichtet", sagt Brunner, der beruflich bei der Historischen Landeskommission für Steiermark arbeitet. Dieser Zufallsfund habe den Steirer so sehr in den Bann gezogen, dass er in der Folge tiefer recherchierte.