Ein 70-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg stieß Anfang 2022 im Internet auf ein Online-Inserat zur Investition in Kryptotrading. Nach Kontaktaufnahme mit unbekannten Personen überwies er wenige Hundert Euro. Da ihn die unbekannten Täter zuerst täglich, dann wöchentlich aufforderten, weitere Beträge zu überweisen, begann er die Anrufe zu ignorieren.

Am letzten Freitag bekam er plötzlich erneut einen Anruf, bei der ihm mitgeteilt wurde, dass er sich nun seinen Gewinn von über 1000 Euro auszahlen lassen kann. Dabei wäre man ihm gerne behilflich, wobei er nur eine Fernwartungssoftware sowohl auf dem Handy als auch auf seinem Laptop installieren müsse.

E-Banking-Zugangsdaten eingegeben

Da dies für den Lavanttaler nach einer normalen Vorgehensweise klang, folgte der 70-Jährige den Anweisungen. Schließlich musste er noch eine kleine Probeüberweisung durchführen und stieg dazu mit seinen Zugangsdaten in seine E-Banking-App ein.

Als er nachsehen wollte, ob ihm der Gewinn überwiesen wurde, musste er jedoch feststellen, dass von seinem Konto bei insgesamt drei Vorgängen über 30.000 Euro abgebucht wurden. Weitere Ermittlungen sind notwendig.