Die finanziellen Probleme vieler Kärntner wegen der Teuerungswelle standen Dienstag im Zentrum der Sitzung des SPÖ-Parteivorstandes. Landeshauptmann und SPÖ-Chef Peter Kaiser stellte klar: Das Land könne nur punktuell entlasten, die Bundesregierung sei "dringlichst aufgefordert, tätig zu werden". Die Stoßrichtung laut SPÖ müsse sein: Die Ärmsten schützen, die Mittelschicht entlasten. Konkret fordert die SPÖ die Erhöhung der Sozialhilfe und Mindestpensionen sowie Teuerungsabfederung für Arbeitslose. Das würde vier Milliarden Euro im Jahr kosten. Gefordert werden vom Bund zudem eine Mietobergrenze, die zeitlich begrenzte Halbierung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und eine Reichensteuer.