„Die Bruchstücke meines Lebens, all das, was misslungen ist, woran ich gescheitert bin, alle Steine, die im Weg lagen, vor Gott bringen und darauf vertrauen, dass durch ihn Steine zu Brot werden und Unvollendetes vollendet wird.“ Das ist seine Karfreitagsbotschaft, die Oskar Koppitsch in der heutigen Liturgie den Gläubigen vermitteln will. Dieser Tag solle Anlass sein, persönlichen Schmerz und Kummer anzunehmen, „durch das Kreuz“ zu gehen, um dann durch die österliche Verwandlung vom Leid zum Heil zu gelangen. Dass diese Erfahrung gelingen kann, hat der überzeugende Prediger, der heuer 30-Jahr-Jubiläum als Diakon feiert und auf 40 Jahre als Religionslehrer zurückblicken kann, nach mehreren Schicksalsschlägen selbst erlebt.
Jubiläum zu Ostern
Der extravagante "Wanderprediger" und seine frohe Botschaft
Oskar Koppitsch (65) steht am Ostersonntag genau 60 Jahre lang ehrenamtlich im Dienste der Kirche.
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