Die erste Hitzewelle des Jahres hat uns fest im Griff. Aus diesem Grund hat das Land Kärnten am Donnerstag erstmals für heuer den Hitzeschutzplan aktiviert. Gesundheitsreferentin Beate Prettner erklärt in einer Aussendung: "Sobald mit einer mindestens drei Tage anhaltenden starken oder extremen Wärmebelastung zu rechnen ist, werden mehr als 900 Einrichtungen in Kärnten - Alten- und Pflegeheime, Krankenanstalten, Rettungsorganisationen, Kinderbetreuungseinrichtungen etc. - per Mail von unserem Kooperationspartner ZAMG, also der Zentralanstalt für
Meteorologie und Geodynamik, über richtiges Verhalten bei anhaltender Hitze informiert.“

Durch die Übermittlung der Prognosen und Warnungen wolle man das Personal in den genannten Einrichtungen dabei unterstützen, rechtzeitig alle nötigen Maßnahmen einzuleiten, um Ältere, Kranke oder Kinder zu schützen.

Gefahr auch für Tiere 

Auch für Tiere könne die Hitze, so Prettner als Tierschutzreferentin, eine große Gefahr darstellen. „Sie leiden nicht minder unter den
extremen Temperaturen. Der ständige Zugang zu Wasser muss gerade während einer Hitzeperiode immer und überall gewährleistet sein. Bei der Haltung im Freien ist außerdem zu beachten, dass eine überdachte Rückzugsmöglichkeit für die Tiere vorhanden ist.“ Geparkte Autos können zur Todesfalle werden.

Die Prognosen

Laut ZAMG klettern am Donnerstag und Freitag die Temperaturen auf 30 Grad. Am Wochenende muss dann punktuell sogar mit 35 Grad gerechnet werden. Auch am Montag und Dienstag bleibt es heiß, erst zur Wochenmitte könnte die Hitzebelastung dann etwas zurückgehen.