Ein 26-jähriger Mann aus Villach steht im Verdacht, seit Anfang dieses Jahres, wenn nicht länger, unzählige Mädchen, die meisten aus Kärnten, über Social-Media Kanäle angeschrieben zu haben, um sie dann dafür zu gewinnen, Videos von geschlechtlichen Fetischhandlungen anzufertigen. Er versprach den Mädchen dafür bis zu 3000 Euro

Nach aktuellem Ermittlungsstand der Polizei kam es mit zumindest sieben Mädchen, im Alter zwischen 12 und 16, tatsächlich zu Fetischhandlungen. In Folge verkaufte der 26-Jährige diese Videos auf einschlägigen Fetischplattformen. Die Videos wurden so angefertigt, dass man weder die Mädchen noch den 26-Jährigen erkennen bzw. identifizieren kann.

Ermittlungen gehen weiter

Im Zuge ihrer Erhebungen haben Beamte des Landeskriminalamtes Kärnten bislang16 Opfer ermittelt. Bei einigen Mädchen blieb es beim Versuch diese zu den Handlungen zu überreden. Von den versprochenen 3000 Euro bekam nur ein Mädchen 20 Euro.

Es ist nicht auszuschließen, dass es noch weitere Opfer gibt. Die Dunkelziffer könnte sogar viel höher sein, da der Mann hunderte Mädchen via Social-Media Kanäle kontaktierte.

Am 5. Dezember 2020 wurde der Mann in seiner Wohnung festgenommen und in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert