Drei bis vier Prozent der rund 17.000 Kinder zwischen einem und sechs Jahren nahmen während des ersten Lockdowns einen Platz in den jeweiligen Kärntner Betreuungseinrichtungen in Anspruch, vor Ostern lag der Wert überhaupt nur bei einem Prozent. „Diesmal bemerken wir eine deutlich höhere Nachfrage, aktuell nutzen rund 40 Prozent der Kinder das Angebot“, sagt Gerhild Hubmann, Leiterin der Abteilung 6 (Bildung und Sport) im Land. In Krabbelstuben ist der Anteil noch weit höher, weil viele Kinder gerade erst die Eingewöhnungsphase im Herbst hinter sich hatten, als der Lockdown verkündet wurde. „Da haben sich zahlreiche Eltern entschlossen, ihre Kinder in den Krippen zu belassen, um ihnen Struktur und einen gewohnten Ablauf zu geben“, erklärt Elisabeth Nuart, Vorstand der Berufsgruppe der elementaren Bildungseinrichtungen Kärntens.