Der Unmut in der Lehrerschaft war groß: Kurz vor Schulstart, am 21. August, schrieb die Bildungsdirektion Kärnten 67 Planstellen für den Pflichtschulbereich aus. Pädagogen waren besorgt, dass das neue Schuljahr nicht geregelt beginnen wird. „Zu Schulstart waren alle Stellen besetzt“, sagt Bildungsdirektor Robert Klinglmair. Da sich Lehrer auf beliebig viele Stellen bewerben können – sofern ihre Ausbildung mit dem Profil übereinstimmt – gab es bei manchen Posten bis zu 20 Bewerber. „Wenn es mehr als drei Bewerber gibt, macht die Schule eine Vorauswahl. Fünf werden zum Gespräch eingeladen. Für diese muss die Schulleitung ein Gutachten erstellen“, erklärt Klinglmair das Prozedere. Wie die Rückmeldungen vonseiten der Schulleiter war? „Direktoren und Direktorinnen haben sehr engagiert mitgearbeitet“, sagt der Bildungsdirektor.