"Wir wollen und können nicht zuschauen, wie Grundstücke an Kärntens Seen Spekulationen zum Opfer fallen", sagt Philipp Liesnig, Landesvorsitzender der Naturfreunde Kärnten. Die Organisation mit rund 10.000 Mitgliedern allein in Kärnten schaltet sich nun in die Diskussion um freie Seezugänge ein. Initiativen, wie das Kärntner Seenvolksbegehren oder den Vorstoß des Landes, freie Seezugänge zu erhalten, begrüße man absolut. Aber die Naturfreunde gehen noch einen Schritt weiter. "Wir können uns mit den Forderungen des Volksbegehrens zu 100 Prozent identifizieren. Aber aus unserer Sicht müssen auch die Sünden der Vergangenheit korrigiert werden", sagt Liesnig. Und zwar sollen Land und Gemeinden auch dafür sorgen, dass "Bausünden", wie "grausliche Betonklötze", beseitigt werden.