"Das ist unmöglich." Für einige Besucher des Prozesses zum Bootsunfall am Wörthersee stand bereits nach der Aussage des Erstangeklagten im April fest: So wie der Bootslenker (45) den Unfallhergang geschildert hat, kann es nicht gewesen sein. „Aus so einem Boot kann man nicht so hinausgeschleudert werden“, meinte ein Zuhörer, der nach eigenen Angaben selbst seit Jahrzehnten mit Motorbooten am Wörthersee fährt.
Doch das Urteil in dem spektakulären Prozess fällen nicht Gerichtskiebitze, das fällt Richter Matthias Polak. Der wird, nach knapp einem Monat Pause, die Verhandlung am Mittwoch fortsetzen. Der dritte Prozesstag wird der entscheidende. „Für den Tag ist ein Urteil geplant“, sagt Christian Liebhauser-Karl, Sprecher des Landesgerichtes Klagenfurt.