Nach dem Bericht der Kleinen Zeitung über eine Familie die abgeschoben wurde, meldete sich nun Landeshauptmann Peter Kaiser zu Wort: „Ich hoffe nicht, dass sich der Eindruck bewahrheitet, dass die neue Bundesregierung mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Innenminister Herbert Kickl aus reinem Eigen-PR und zu Propagandazwecken dazu hinreißen lassen, Unverhältnismäßigkeiten zur politischen Maxime zu erheben, nur um irgendwelche selbst auferlegten Quoten, Rekorde und Wahlversprechen einhalten zu können. Schon allein, weil es Unterschiede zwischen erwiesenermaßen gut integrierten Flüchtlingsfamilien, die sich aktiv und hilfsbereit in unserer Gemeinschaft einbringen, und gewaltbereiten oder gar gewalttätigen Asylwerbern geben muss, ist die Abschiebung der Familie nach Tadschikistan rasch und lückenlos aufzuklären und nötigenfalls rückgängig zu machen“, stellte Kaiser unmissverständlich fest.