„Wir rechnen in den kommenden zwei Tagen mit wirklich heftigen Unwettern im Alpe-Adria-Raum, das wird intensiv“, erklärt Meteorologe Christoph Matella vom Wetterdienst Ubimet. Betroffen sein werden der Norden Italiens, Slowenien und auch die kroatische Adria-Küste – also in erster Linie viele der Lieblingsurlaubsregionen der Kärntner und Steirer.

Heftige Unwetter erwartet

„Richtig intensiv wird´s dann aber in der Nacht auf Donnerstag“, sagt Matella. Dann seien auch die Regionen in der Po-Ebene und ostwärts davon betroffen, am Abend schließlich auch Friaul, Venedig, Udine und Triest: „Wir müssen mit starken Sturmböen und großem Hagel rechnen.“

Das größte Problem dürfte allerdings der Starkregen werden, insbesondere im Südstau der Alpen. Dort rechnet der Meteorologe mit Überschwemmungen, Murenabgängen und Hangrutschungen. Ob auch mit größeren Schäden zu rechnen ist? „Definitiv“, sagt Matella, und führt aus: „Wir haben alle Voraussetzungen für Unwetter, von denen man leider viel in den Medien hören könnte.“

Auch Slowenien und Kroatien betroffen

Durch die Ostwärtsbewegung der Unwetterfront sind ab der Nacht auf Freitag dann auch Slowenien und Istrien betroffen, in weiterer Folge auch die gesamte kroatische Adria-Küste. Dort liegt am Freitag und insbesondere am Samstag auch der Schwerpunkt von Gewittern und Starkregen.

„Insgesamt muss man sagen, dass keine Wetterbesserung in Sicht ist“, dämpft Matella die Hoffnungen von Urlaubern. Einzig der Sonntag bringt eine kurzzeitige Wetterberuhigung, bevor es zur neuen Woche wieder unbeständig weitergeht.