Massenkarambolage am Donnerstag in Kärnten: Gegen 11.20 Uhr fuhr ein 46-jähriger deutscher Staatsbürger mit seinem Pkw auf der A10 Tauernautobahn in Fahrtrichtung Salzburg. Dabei dürfte er auf der linken Fahrspur in den Wolfsbergtunnel (Bezirk Spittal/Drau) eingefahren sein und aus derzeit unbekannter Ursache abgebremst haben.

Kettenreaktion ausgelöst

Sämtliche nachfolgende Fahrzeuge befanden sich ebenfalls auf der Überholspur und konnten nicht mehr rechtzeitig anhalten. In der Folge kam es zu einem Auffahrunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Ein 44-jähriger Mann aus dem Bezirk Hallein fuhr mit seinem Pkw auf das Fahrzeug des 46-jährigen Deutschen auf. Anschließend fuhr ein 57-jähriger Mann aus Klagenfurt mit seinem Kleintransporter auf den Pkw des 44-jährigen Halleiners auf.

Anschließend fuhr ein 38-jähriger Mann aus Deutschland mit seinem Pkw auf den Kleintransporter des Klagenfurters auf. Eine 23-jährige Frau aus Villach krachte wiederum mit ihrem Auto in jenes des 38-jährigen Deutschen. Eine 59-jährige Frau aus Deutschland fuhr daraufhin der 23-jährigen Frau aus Villach auf.

Fünf verletzte Personen

Alle sieben beteiligten Fahrzeuge wurden teils stark beschädigt. Insgesamt wurden bei dem Verkehrsunfall fünf Personen - darunter zwei Kinder - unbestimmten Grades verletzt. Der 38-jährige deutsche Pkw-Lenker wurde mit seinen beiden Kindern vom Rettungsdienst ins LKH Villach eingeliefert. Die restlichen verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst nach Erstversorgung ins Krankenhaus nach Spittal/Drau gebracht.

Der Wolfsbergtunnel war in der Zeit von 11.20 Uhr bis 12.57 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Spittal/Drau und St. Peter mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 20 Kameraden, das Rote Kreuz mit drei Rettungswägen und einem Notarztwagen sowie die Beamten der Autobahnpolizei Spittal/Drau.