Am Feiertag unternahm ein 45-Jähriger eine Wanderung in den Kärntner Nockbergen. Alleine war er zwischen Wiesernock und Spitzeck im Gemeindegebiet von Bad Kleinkirchheim unterwegs. Auf einer Seehöhe von 1600 Metern verspürte er plötzlich Schmerzen in der Brust. Er verständigte telefonisch seine Ehefrau. Diese setzte die Rettungskette in Gang. Da der genaue Aufenthaltsort des Mannes zunächst unklar war, wurde über die Landesleitzentrale eine Handypeilung veranlasst. „Die ermittelten Koordinaten wurden an die Besatzung des Rettungshubschraubers C11 übermittelt“, hieß es Donnerstagabend vonseiten der Polizei. Der 45-Jährige konnte auf einem Forstweg lokalisiert werden. Der Notarzt wurde abgesetzt und nahm die medizinische Erstversorgung vor Ort vor. Danach wurde der Patient mittels 30-Meter-Tau aus dem steilen Gelände geborgen und ins Klinikum Klagenfurt geflogen.
Kletterinnen gerettet
Einen Hubschraubereinsatz gab es am Donnerstag auch am Millstätter See. Dort kamen zwei Frauen - 59 und 61 Jahre alt - beim Klettern an der sogenannten Breitwand bei Döbriach nicht mehr weiter. Sie wurden mittels Polizeihubschrauber Libelle aus der Wand geholt. Auch die Bergrettung Radenthein stand im Einsatz. Die Kletterinnen blieben unverletzt.