Keine Übung! Ein Alarmstart war es, der die Eurofighter am Sonntagvormittag vom Flughafen Klagenfurt – dort waren sie stationiert – in die Luft steigen ließ. Das bestätigt Bundesheer-Pressesprecher Ralf Gigacher gegenüber der Kleinen Zeitung am Montag.
Alarmstart von Klagenfurt aus
Seit vergangenem Mittwoch waren drei Eurofighter am Flughafen Klagenfurt stationiert. Grund dafür war eine Entlastung des Stützpunkts in Zeltweg, dort kämpft man mit einer angespannten Personalsituation. Zuvor waren die Eurofighter schon einmal rund um die Osterzeit in Klagenfurt.
Was jedoch neu ist: Zum ersten Mal mussten die Kampfjets auch tatsächlich und spontan aufsteigen. „Zu einem Flugzeug gab es keinen Funkkontakt, daher wurden wir alarmiert“, so Gigacher, der jedoch nicht sagen kann, ob es sich um ein Linienflugzeug oder eine private Maschine handelte. „Nach kurzer Zeit in der Luft konnte Entwarnung gegeben werden, die Funkverbindung wurde wieder hergestellt“, erklärt Ralf Gigacher. Derartige Alarmstarts gebe es österreichweit rund 50 Mal pro Jahr.
Eurofighter kommen wieder
Am Montagvormittag waren die Eurofighter erneut in Klagenfurt zu hören. „Der Abschied“, wie der Bundesheer-Sprecher erklärt. Die Jets kehrten zurück auf den Heimat-Stützpunkt nach Zeltweg. Jedoch nur vorübergehend: „Die Eurofighter waren mit Sicherheit nicht das letzte Mal in Klagenfurt. Sie werden im Laufe des Jahres noch öfter hier stationiert sein.“