50 Jahre alt ist der Zivildienst heuer geworden. Seine Bedeutung für das Funktionieren der Gesellschaft in Gesundheit, Pflege, Katastrophenschutz und vielem mehr wird gerne betont. In Kärnten ist aktuell ein Drittel aller Zivildienstplätze unbesetzt. Österreichweit ist man damit Schlusslicht. „Das ist eine Momentaufnahme. Nicht alle Einrückungstermine sind gleich begehrt“, beruhigt der zuständige Landesrat Daniel Fellner (SPÖ). Diese vom Bundeskanzleramt in dieser Woche veröffentlichte Zahl beziehe sich auf den März 2025. Für das gesamte Vorjahr liege die Auslastung bei 83 Prozent. Von 722 bewilligten Plätzen habe man 641 besetzen können. Aktuell sind in Kärnten 542 Zivildiener im Einsatz.
Fehlen im Land
Kärntner Zivildiener wandern nach Wien ab
Kärnten ist bei der Besetzung von Zivildienststellen Schlusslicht in Österreich. Laut Land eine „Momentaufnahme“. Aber: Überdurchschnittlich viele Kärntner gehen zum Heer.
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