Ein vermeintlicher Popstar kontaktierte eine Kärntnerin – am Ende stellte sich das Ganze allerdings als Betrug heraus: Es war im Dezember vergangenen Jahres, als eine 54-jährige Frau aus Villach vom vermeintlichen Management eines Sängers angeschrieben wurde.
Ein falscher Samu Haber
Wie Recherchen der Kleinen Zeitung ergeben haben, soll es sich dabei – so die Angaben des „Managements“ – um den finnischen „Sunrise Avenue“-Frontmann und Frauenschwarm Samu Haber gehandelt haben, der immer wieder in deutschen Castingshows als Jurymitglied zu sehen ist und dessen Vater bekanntlich in Deutschland geboren wurde.
Zehntausende Euro überwiesen
In weiterer Folge leiteten die Personen, die sich als dessen Management ausgegeben haben, die privaten Kontaktdaten des Sängers an die Kärntnerin weiter. Anschließend habe sie dann mit einer Person geschrieben, die vermeintlich Samu Haber gewesen sei. Spätestens dann wird der Fall allerdings kurios: Von Dezember des vergangenen Jahres bis in den diesjährigen Februar überwies die Frau dem „Sänger“ mehrere tausend Euro, um ein Fantreffen zu organisieren.
Als dieses Fantreffen dann schließlich nicht zustande gekommen ist, bat der „Sänger“ um weiteres Geld, um den entstandenen Schaden wiedergutzumachen. Insgesamt überwies die Kärntnerin im Zuge dessen ganze 25 Mal Geldbeträge auf ein Bitcoin-Konto, der entstandene Schaden beläuft sich laut Polizeiangaben auf mehrere 10.000 Euro.