Die Affäre um den mutmaßlichen Millionenbetrug durch einen Ex-Mitarbeiter (53) der Volksbank Kärnten bekommt eine neue Dimension. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft (StA) Klagenfurt hat die Angelegenheit an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in Wien abgetreten. Grund: Der von Staatsanwaltschaft und Polizei bisher ermittelte Schaden hat die Grenze von fünf Millionen Euro überschritten. Damit ist die WKStA zuständig. Dort ist der Akt am Donnerstag eingetroffen, bestätigt deren Sprecher Rene Ruprecht. Mehr könne er derzeit noch nicht sagen, so Ruprecht. Erst müsse man sich die Unterlagen genau anschauen. In Kärnten könnte sogar eine eigene Ermittlungsgruppe der Polizei gegründet werden, um diesen Betrugsfall aufarbeiten zu können.