Zehn Tage sind vergangen, seit die Hausdurchsuchung bei Kärntens Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß bekannt geworden ist. Zu „verdanken“ hat Kohlweiß den morgendlichen Besuch vor allem der Staatsanwaltschaft Neapel und der italienischen Finanzpolizei (Guardia di Finanza). Auch die Staatsanwaltschaft Graz sowie Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) waren an dem Einsatz beteiligt. „Die Anschuldigungen gegen meine Mandantin sind absolut haltlos, die getroffenen Maßnahmen wie die Hausdurchsuchung völlig unverhältnismäßig“, sagt Gernot Murko, Anwalt von Kohlweiß. Sie selbst will sich zu der Causa noch nicht äußern.