Ein junger Indonesier hat einen Flug ans Fahrwerk einer Boeing geklammert ohne schwere Verletzungen überlebt. Rund eine Stunde dauerte der Flug von Pekanbaru nach Jakarta.
Der 21-jährige Mario Steven Ambarita schlich sich am Dienstag auf den Flughafen von Pekanbaru nahe der Ostküste der Insel Sumatra, um sich im Fahrwerk einer Boeing der Fluggesellschaft Garuda zu verstecken, wie der zuständige Abteilungsleiter des Verkehrsministeriums, Suprasetyo, am Mittwoch mitteilte. Bei der Landung am internationalen Flughafen der Hauptstadt Jakarta sei er dann entdeckt worden. Medienberichten zufolge sei er schwankend aus dem Flieger gestiegen. "Er sagte, er wolle Präsident Joko Widodo sprechen. Warum, hat er nicht gesagt", so der Polizeisprecher.
Höhe von 10.000 Meter
Suprasetyo betonte, der junge Mann habe sein Leben aufs Spiel gesetzt, da das Flugzeug auf dem einstündigen Flug eine Höhe von 10.000 Metern erreicht habe, wo der Sauerstoff gering sei und die Temperatur unter dem Gefrierpunkt liege. Zwar habe er nach der Landung aus dem Ohr geblutet, sei aber ohne fremde Hilfe gelaufen. Demnach gab Ambarita zu, die abenteuerliche Reise ein Jahr lang geplant zu haben. Den örtlichen Medien zufolge wollte er unbedingt seine Geburtsstadt Jakarta einmal wiedersehen.