Ein Zug ist am Freitagabend in Dänemark unweit der deutschen Grenze entgleist. Dabei ist ersten Erkenntnissen zufolge ein Mensch gestorben, mehrere weitere Personen wurden verletzt. Das teilte die örtliche Polizei in einem X-Beitrag mit. Es handelte sich um eine Garnitur der Dänischen Staatsbahnen (DSB). Der Personenzug sei in der Region Südjütland zwischen Kliplev und Tingleff auf einem Bahnübergang mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug kollidiert. Mindestens zwei Waggons entgleisten. Zwei Menschen wurden demnach mit Hubschraubern ins Krankenhaus eingeliefert.

Medienberichten zufolge war eine Schulklasse aus der dänischen Stadt Sönderburg in dem Zug. Keiner der Schülerinnen und Schüler sei jedoch schwerer verletzt worden, berichtete der Sender TV 2. 95 Personen sollen sich zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Zug befunden haben.

Polizei setzt Hunde und Drohnen ein

Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge in der Nähe des Orts Bjerndrup, rund 15 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Die Einsatzkräfte von Polizei und Rettung sind mit einem Großaufgebot vor Ort, wie die Polizei Südjütland via „X“ bekanntgab. Wie es genau zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Medienberichten zufolge setzt die Polizei vor Ort Drohnen und Hunde ein.

Laut DSB seien alle Fahrten auf dem betroffenen Streckenteil für den Freitag gestrichen. Es sei ein Schienenersatzverkehr eingerichtet worden.