Es war erst im September, als Porsche das Tuch von seinem ersten Elektroauto gezogen hat – dennoch gibt es den Taycan bereits in drei Versionen. Neben dem Turbo und dem Turbo S, geht mit dem 4S Anfang 2020 auch das Einstiegsmodell an die Steckdose. Während die Turbos – obwohl noch nie in der Nähe von einer Abgasturbine gewesen – mit wahnwitzigen 680 oder gar 761 PS anrauschen, tritt der Basis-Stromer leiser. Zumindest für Porsche-Verhältnisse.

Der Taycan 4S ist grundsätzlich mit zwei Batteriegrößen zu haben: Die serienmäßige hat eine Gesamtkapazität von 79,2 kWh, was in einer Leistung von bis zu 390 kW (530 PS) und einem Aktionsradius von 407 Kilometern mündet. Beim zweistöckigen Akku schrauben die Zuffenhausener die Kapazität auf 93,4 kWh hinauf, womit dann 420 kW (571 PS) und 463 Kilometer Reichweite drinnen sind. Aus dem Stand beschleunigen beiden in 4 Sekunden auf Tempo 100. Erst bei Tempo 250 wird abgeregelt.

Womit das Einstiegsmodell jetzt auch nicht gerade als schmalbrüstig durchgeht. Mit zwei Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse – also Allradantrieb – und einem Zwei-Gang-Getriebe ist die Technik über weite Strecken die gleiche wie bei den Turbobrüdern. Die maximale Ladeleistung der Akkus liegt bei 225 beziehungsweise 270 kW.

Optisch unterscheiden den 4S von ihnen die aerodynamisch optimierten 19-Zoll-Räder, rot lackierte Bremssättel sowie ein schwarzes Bugunterteil, Seitenschweller und Heckdiffusor. Und dann wäre da noch der Preise, die bei 109.234 Euro beginnen. Also fast 50.000 Euro niedriger.

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