Abgesehen davon, dass viele Rohmaterialien teurer geworden sind, konnte Corona marktseitig dem Geschäftsverlauf des Kunststoffbehälter-Produzenten Europlast in Dellach im Drautal nichts anhaben. Im Gegenteil: Das 140-Mitarbeiter-Unternehmen konnte den Umsatz heuer von 40 auf 45 Millionen Euro steigern. Das liegt unter anderem an einem fünf Millionen Euro schweren Großauftrag von Kroatien, wohin Europlast Abfallsammelbehälter lieferte: Kroatien sammelt - gefördert von der EU - nun auch Biomüll. Und das Verhältnis unterschiedlicher Geschäftsbereiche - Europlast produziert für die Abfallindustrie, aber auch für Landwirtschaft und Logistik - stimmt offenbar. Auch jenes der Exportmärkte: Die Kunden sitzen in ganz Europa, heuer wurde sogar in den Oman geliefert (ebenfalls Wertstoffsammelbehälter).