"Recovery Programm" nennt die Kärnten Werbung eine Initiative, mit der sie Hoteliers, Gastronomen und andere Touristiker vor dem Start der Sommersaison über Online-Meetings vernetzte. Nun wird das Programm wiederaufgenommen.

Mehr als 150 Teilnehmer waren am Dienstagabend beim Austausch dabei. Vieles sei noch in der Schwebe, erklärt Kärnten-Werbung-Chef Christian Kresse: Für Seilbahnwirtschaft, Skischulen, Gastronomie, Skihütten, Hoteliers und Adventmärkte werde noch bundesweit an den Regeln für einen möglichst Pandemie-konformen Wintertourismus getüftelt.

Es sei etwa völlig offen, inwieweit es einen Hüttenbetrieb geben könne oder Christkindlmärkte wie gewohnt durchgeführt werden können. "Dazu fehlen noch die Verordnungen, wir rechnen mit mehr Klarheit Anfang Oktober", sagt Kresse. Man starte daher angesichts stark steigender Infektionszahlen "abwartend mit leichten Sorgenfalten" in die Herbst/Wintersaison. Die Zoom-Meetings seien "ein Sounding Board in Richtung Branche, wir kommunizieren abgestimmt mit Land Kärnten und der Wirtschaftskammer."

Trotz aller Unwägbarkeiten bemühe man sich, die Saison bestmöglich vorzubereiten. Klar sei aber bereits, der Wintertourismus werde geprägt sein von "Kurzfrist-Buchungen, viele Urlaubsentscheidungen werden noch kurzfristiger gefällt werden als sonst."