Wie die Automobilwoche-Schwesterzeitung "Automotive News Europe" diese Woche berichtete, hat der Autobauer Audi die Arbeiten an dem Projekt "Pop-Up Next" gestoppt. Audi will demnach die Kooperation mit Airbus auf den Prüfstand stellen und die Strategie im Bereich der städtischen Luftmobilität neu ausrichten.
Als Gründe werden in dem Bericht die technische Komplexität und Probleme im Kerngeschäft genannt. Eine Audi-Sprecherin bestätigte auf Anfrage der "Automobilwoche" das Aus für das Projekt: Man gehe davon aus, dass es noch sehr lange dauern wird, bis Flugtaxis in Serie gebaut werden können.
Andere Unternehmen entwickeln weiter
Andere Unternehmen glauben hingegen weiter an Flugtaxis, unter anderem die deutschen Firmen Lilium und Volocopter oder das amerikanischen Start-up Kitty Hawk. Porsche arbeitet mit Boeing zusammen, allerdings ist das Projekt noch nicht weit fortgeschritten. In Österreich investiert der Luftfahrtzulieferer FACC in die Serienreife eines Prototyps des chinesischen Start-ups EHang.
Unter Flugtaxis versteht man pilotenlose Drohnen, die Menschen autonom von einem Ort zum anderen befördern sollen.