Erst am Montag hatte die Kryptowährung Bitcoin die Marke von 10.000 US-Dollar durchbrochen, am Dienstag schon lag die Währung jenseits der 11.000 Dollar. Jetzt ging es mit dem Kurs aber recht plötzlich recht rapide bergab, und fiel sogar wieder unter die 10.000er-Marke. 

Vor dem Crash hatten die großen Bitcoin-Börsen Coinbase und Gemini Ausfälle gemeldet, weil sie der Nachfrage nicht mehr Standhalten konnten.

Analysten hatten den Rückfall erwartet. "Es ist nicht überraschend, dass wir hier etwas Konsolidierung sehen", ließ etwa Jonathan Krinsky (MKM-Partners) den US-Börsensender CNBC wissen. Während es bei den vergangenen Kurseinbrüchen oft zu einer Verschiebung auf andere Kryptowährungen kam, zeigt ein Blick auf die Kursvergleichsseite coinmarketcap, dass einzig die Kryptowährung Dash für kurze Zeit hohe Zugewinne zeigte. Diesmal wurde also auch Geld aus dem System gezogen. Die Gesamtmarktkapitalisierung sank binnen 24 Stunden von 320 Milliarden US-Dollar auf 280 Milliarden US-Dollar.

Wie sich der Kurs nun entwickeln wird, ist fraglich. Für weiteren Aufschwung könnte die Aussicht sorgen, dass künftig Futures, also Wetten auf Kursbewegungen, für Bitcoin möglich sind. Die Schweizer Bank Vontobel hat bereits zwei Futures gestartet. Am 11. Dezember könnte an der US-Derivatebörse CME in Chicago der erste Bitcoin-Future in den USA starten, was den Einstieg großer Pensionsfonds in die Kryptowährung ermöglicht.

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