Die Aussicht auf eigene Futures auf Bitcoin treibt den Kurs weiter nach oben. Nachdem die Marke von 10.000 US-Dollar bereits im November gefallen ist, hat Bitcoin nun auch in Euro diese Schwelle überschritten.

Allerdings ist es durchaus fraglich, ob es nach dem 18. Dezember, dem Tag an dem Bitcoin-Futures auf der CME eingeführt wird, weiter nach oben geht. Große Fonds könnten auch auf fallende Kurse wetten und die digitale Währung damit unter Druck setzen.

Neuer Star am Krypto-Himmel

Der Kurs von Bitcoin ist in den vergangenen Wochen zwar stetig nach oben gegangen, aber nicht mehr so rasant wie noch vor Monaten. Doch seit Ende November rückt eine andere Kryptowährung ins Rampenlicht: IOTA. Dabei handelt es sich um ein Blockchain-Protokoll, welches speziell für das Internet der Dinge entworfen wurde. Im Gegensatz zu Bitcoin wurde IOTA nicht von anonymen Hackern entworfen, sondern ist Teil einer deutschen Stiftung, hinter der Industriekonzerne wie die RWE-Tochter Innogy (Mutterkonzern der Kelag), Bosch, VW.

Wie Ethereum arbeitet IOTA mit Smart-Contracts, kleinen Programmen, die automatische Abläufe ausführen. Vor einer Woche wurde nun der erste IOTA Data Marketplace gestartet, ausgelegt für Anwendungen aus der Welt des Internets-der-Dinge. Seitdem gibt es für die dazugehörige Kryptowährung MIOTA kein Halten mehr. Am 28. November kostete ein IOTA noch rund einen Euro. Inzwischen steht sie bei 2,35 Euro, der Kurs hat sich also mehr als verdoppelt.

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