In Kalifornien kam wieder der Showman wieder zum Vorschein. Huntington Beach, große Bühne, und Fisker Chef Henrik präsentierte neue Modelle. Den Fisker Ocean SUV mit einem Offroad-Paket, den über 1000 PS starken Fisker Ronin, den Pear als Elektro-Stadtauto und den Pick-up Alaska.

Der Termin der Show fiel nahezu zeitgleich auf die Magna-Quartalszahlen bei Magna in Graz wird der Fisker ja gefertigt. Mit einigen Anlaufschweirigkeiten, wie die Zahlen verraten: Fisker senkte die Produktionsprognose für seine SUV-Modelle erneut..

Statt der bisher in Aussicht gestellten bis zu 36.000 sollen es in diesem Jahr nun 20.000 bis 23.000 Fahrzeuge sein. Ursprünglich waren sogar mehr als 42.000 angepeilt worden.

Im zweiten Quartal liefen von den Bändern in Graz 1.022 Exemplare von den Bändern. Geplant war, dass Magna 1.400 bis 1.700 Fahrzeuge herstellt.

Als Grund für die Prognosesenkung gab Fisker an, dass ein wichtiger Lieferant die Fertigung nicht schnell genug hochfahren könne. Das Unternehmen benötigte zusätzliche Zeit, um seine Kapazitäten hochzufahren, hieß es.

Trotzdem verlautbarte Fisker, dass man den Verlust dank erster Einnahmen aus dem Verkauf seiner Elektro-SUVs eingegrenzt habe

Im Zeitraum April bis Juni fiel ein Netto-Verlust von rund 85,5 Millionen Dollar an nach 120,6 Millionen im Vorquartal, wie das US-Start-up am Freitag mitteilte.

Bei Fisker fiel der Verlust je Aktie fiel mit 25 Cent etwas niedriger aus als Analysten erwartet hatten. Den Umsatz steigerte das Unternehmen mit Sitz im US-Bundesstaat Kalifornien auf 825 (Vorquartal 198) Millionen Dollar.

Durch die Fertigung bei Magna Steyr in Graz kommen Käufer des E-Autos von Fisker in den USA nicht in den Genuss der Steuergutschrift von bis zu 7500 Dollar, den die Vereinigten Staaten beim Kauf eines neuen Elektrofahrzeugs gewähren.

Analysten gehen davon aus, dass Fisker im vierten Quartal einen operativen Gewinn erzielen wird.