Beim deutschen Chipkonzern Infineon, der auch in Villach einen großen Standort hat, ist das zu Ende gehende Quartal deutlich besser gelaufen als gedacht. Das gelte vor allem für das Kerngeschäft mit der Autobranche und der Industrie. Das Unternehmen schraubte deshalb am Dienstagabend die Erwartungen auch für das gesamte Geschäftsjahr (per Ende September) nach oben.

Der Konzernumsatz werde 2022/23 deutlich über den bisher erwarteten 15 bis 16 Milliarden Euro liegen, teilte Infineon mit. Voraussetzung dafür sei ein Dollar/Euro-Wechselkurs von 1,05 im Rest des Geschäftsjahres. Das werde sich auch auf die operative Umsatzrendite (Segmentergebnismarge) positiv auswirken.

Marge soll ebenfalls höher ausfallen

Im zweiten Quartal (Jänner bis März) dürfte der Umsatz von Infineon bei mehr als vier Milliarden Euro liegen; in Aussicht gestellt hatte das Unternehmen bisher 3,9 Milliarden. Auch die Marge werde höher ausfallen als geplant: Statt bei 25 Prozent dürfte sie nahe an der 30-Prozent-Marke liegen.