Welche Chancen und welche Risiken ergeben sich für Kärnten durch den  Europäischen Green Deal, der die Klimaneutralität bis 2050 zu Ziel hat? Der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds KWF lud am Dienstag in Villach zu einem Wirtschaftsdialog bzw. zu einer Podiumsdiskussion zu diesem Thema. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) motivierte die Kärntner Wirtschaftstreibenden, den "gesamteuropäischen Wandel" als Chance zu sehen: "Die Europäische Union hat für die kommende Förderperiode 1,8 Billionen Euro freigegeben. Die gewaltige Summe sollte den Weg zur  Klimaneutralität ebnen."

KWF-Vorstände Erhard Juritsch und Sandra Venus mit Landeshauptmann Peter Kaiser
KWF-Vorstände Erhard Juritsch und Sandra Venus mit Landeshauptmann Peter Kaiser © LPD/Wernig

„Der Europäische Green Deal wird die bisherigen Produktions- und Verbrauchslinien verändern“, sagte KWF-Vorständin Sandra Venus und sie verwies darauf, dass sich "die Kärntner Wirtschaft verändern" wird. „Die heimischen Leitbetriebe und Forschungseinrichtungen werden einen wichtigen Beitrag leisten. Wir werden weiterhin Innovationsbereitschaft und ökologische Wirtschaftskreisläufe fördern."

Die Villacher Gemeinderätin Irene Hochstetter-Lackner (SPÖ), die in Vertretung von Bürgermeister Günter Albel (SPÖ) gekommen war, betonte, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt unbedingt notwendig sei.