Der Mobilitätscluster ACstyria wird mit Anfang 2023 von Thomas Krenn als Geschäftsführer geleitet. Der frühere Chef der Stahl Judenburg folgt damit Christa Zengerer nach, die ab dem kommenden Jahr die Geschäftsführung beim Österreichischen Gießerei-Institut übernimmt.

Krenn hat sich in einem Hearing unter 22 Bewerberinnen und Bewerbern "souverän durchgesetzt und wurde einstimmig bestellt", teilt das Wirtschaftsressort des Landes mit. Dabei habe Krenn die Kommission "nicht nur durch sein umfassendes Know-how und seine kreativen Ideen für die künftige Weiterentwicklung des Clusters, sondern auch durch seine sozialen Kompetenzen" überzeugt.

"Ich freue mich, dass wir mit Thomas Krenn einen kompetenten Fachmann mit großer Motivation und Gestaltungswillen für die Geschäftsführung unseres Mobilitätsclusters ACstyria gewinnen konnten. Ich wünsche ihm für seine neue Aufgabe viel Erfolg", betont Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Schwerpunkt Automotive nachhaltig ausgeweitet

Thomas Krenn wurde 1977 geboren und studierte nach der HTL-Ausbildung Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien und an der Karl-Franzens-Universität Graz. Hierbei lagen seine Schwerpunkte auf Unternehmensführung, Controlling, Umwelt- und Innovationsmanagement. Seit 2006 war er bei der GMH Gruppe, der größten privat geführten metallverarbeitenden Unternehmensgruppe Europas, tätig. Der gebürtige Obersteirer war Vorstandsmitglied, CEO der Division Stahlverarbeitung und unter anderem Geschäftsführer der Stahl Judenburg GmbH. Unter seiner strategischen und operativen Leitung wurde das Mobilitätsgeschäft des Unternehmens mit dem Schwerpunkt Automotive nachhaltig ausgeweitet.

"Coronakrise gut gemeistert"

Eibinger-Miedl bedankt sich auch bei Zengerer: Sie habe "in ihrer Funktion als erste Geschäftsführerin des ACstyria den Cluster erfolgreich geleitet und weiterentwickelt. Dank ihres unermüdlichen Einsatzes ist es gelungen, die herausfordernde Coronakrise gut zu meistern und die grüne Transformation in der Mobilitätsbranche mitzubegleiten."