Auch wenn die Aufmerksamkeit zuletzt eher Börsenschwergewicht Apple oder dem rasch wachsenden chinesischen Hersteller Xiaomi galt, so ist Samsung noch immer uneingeschränkter Verkaufskaiser unter den Smartphonebauern. Niemand verkauft mehr. Nicht zuletzt deswegen gelten Produktpräsentationen der Südkoreaner als wegweisend.

Am Mittwoch stellte Samsung neue Premium-Produkte vor. Mit dem Galaxy S22, dem S22+ und dem S22 Ultra bringen die Asiaten wieder drei Smartphones auf den Markt. Zudem kommt das Tablet Galaxy Tab S8 in dreifacher Ausprägung in die Läden.

Viele der Neuerungen wurden bereits im Vorfeld "geleakt". So war schon vor der Präsentation klar, dass sich das Design des Smartphones kaum von der Vorgänger-Generation unterscheiden wird. Und die Note-Reihe wird wiederbelebt – und zwar als S22 Ultra.

Bei der Präsentation selbst versuchte der koreanische Konzern einmal mehr mit seinen Handykameras zu punkten. Sowohl beim S22, als auch beim S22+ werden drei Kameras eingesetzt, wobei die Hauptkamera mit 50 Megapixel auflöst. Samsung verspricht noch bessere Bilder durch die Weiterentwicklung seiner automatischen Bildverarbeitung. Außerdem sind in den Funktionen der Kameras bereits Foto-Apps wie Snapchat und Instagram integriert.

Das Display des S22 hat eine Diagonale von 6,1 Zoll oder 15,5 Zentimeter, jene des S22+ kommt auf 6,6 Zoll oder 16,8 Zentimeter. Beide Versionen haben acht Gigabyte Ram-Speicher und werden in Versionen mit 128 und 256 Gigabyte internen Speicher angeboten. Das S22 mit 128 Gigabyte soll 849 Euro kosten, das S22+ mit 256 Gigabyte kommt auf 1099 Euro.

Das neue Note

Das S22 Ultra wurde von Samsung zum offiziellen Nachfolger der eingestellten Note-Reihe auserkoren. Wie bei Note-Geräten kommt das S22 Ultra mit einem integrierten Stift, der im Gerät versteckt werden kann. Besonders ins Auge sticht einmal mehr das Kameramodul. Zur 108-Megapixel-Hauptkamera kommen noch die Ultraweitwinkelkamera mit 12 Megapixel und zwei Telekameras dazu. Einmal mit Dreifach-, einmal mit Zehnfachzoom und jeweils mit 10-Megapixel-Sensor. Werte, die man übrigens schon von Vorgängern kennt. Die Verbesserung entstehe primär über Software, heißt es dazu von Samsung.

Die Bildschirm-Diagonale des S22 Ultra kommt auf 6,8 Zoll oder 17,3 Zentimeter. Samsung setzt eine neue Display-Technologie ein und verspricht, dass das Bild selbst bei Sonnenlicht gut erkennbar sein soll. Bezüglich Speicher gibt es vier Varianten mit 8 bis 12 Gigabyte Ram und 128 Gigabyte bis 1 Terabyte Speicher. Der Preis liegt je nach Ausstattung zwischen 1249 Euro und 1449 Euro.