Die Forschungsgesellschaft Mobilität (FGM) mit Sitz in der Schönaugasse in Graz ist in Konkurs, meldet der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) und der Kreditschutzverband (KSV1870). Die Gesellschaft war im Bereich der umwelt- und menschenfreundlichen Mobilität tätig und arbeitete überwiegend an EU-geförderten Projekten.

Die Verbindlichkeiten geben AKV und KSV mit 1,88 Millionen Euro an, betroffen davon sind 15 Gläubiger. Die Aktiva werden mit 250.000 Euro angegeben. Die 2002 gegründete gemeinnützige Gesellschaft beschäftigte 27 Personen - eine Weiterführung ist nicht beabsichtigt.

Bei den EU-geförderten Projekten komme es immer zu beträchtlichen Vorlaufzeiten, sodass man immer wieder umstrukturieren musste, um kostendeckend zu arbeiten, heißt es in der Begründung zum Konkurs. Freie Kapazitäten wurden mit kleineren, nicht geförderten Projekten und Veranstaltungen abgedeckt. Durch Corona fielen jedoch viele der Kleinprojkete aus, Veranstaltungen zur Gänze.