Die Digitalwährung Bitcoin ist so wertvoll wie nie. Am Montag stieg der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 19.808 US-Dollar (16.615 Euro). Damit wurde das etwa drei Jahre alte Rekordhoch von Ende 2017 übertroffen. Auf Bitstamp wurde damals ein Höchststand von 19.666 Dollar markiert. Auf anderen Plattformen, von denen es zahlreiche gibt, weichen die jeweiligen Rekordstände etwas ab.

Dabei gilt der Kurse der Kryptowährung nach wie vor als extrem volatil. Erst am vergangenen Donnerstag brach der Kurs ein. Nachdem die Währung am Mittwoch noch bis zu rund 19.400 Dollar (16.316 Euro) wert gewesen war, fiel der Bitcoin am Donnerstag auf 17.253 Dollar zurück. 

Der Kurseinbruch löste Diskussionen aus, wie nachhaltig der Kursanstieg des Bitcoin tatsächlich ist. Optimisten hatten argumentiert, das Ansehen der Digitalwährung habe sich in den vergangenen Monaten verbessert. Genannt wurde etwa das Vorhaben des Bezahldienstes Paypal, seinen Kunden die Bezahlung in Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu ermöglichen. Profianleger hätten sich deshalb mehr für Bitcoin und Co. interessiert, lautete ein Argument.

Für Kritiker hingegen war der Kursabsturz nur eine Bestätigung ihrer skeptischen Haltung gegenüber Internetwährungen. Sie argumentieren seit jeher, die hohen Kursausschläge stünden einer Verwendung als Zahlungsmittel und Anlageform im Wege. Sie betrachten Digitalwährungen daher als reines Spekulationsobjekt.