Nur 30 Monate - vom 1. März 1986 bis 9. September 1988 - war das Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich im Raum Koblenz (Bundesland Rheinland-Pfalz im Südwesten Deutschlands) in Betrieb und musste dann vom Netz genommen werden. Der Bau des Atommeilers war vom ersten Tag an umstritten, unter anderem, weil er sich in einem leicht erdbebengefährdeten Gebiet befand. Am Ende setzten sich die Gegner durch. Fehler im Genehmigungsverfahren führten zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes 1988, infolgedessen das AKW abgeschaltet wurde. 1998 bestätigte ein letztinstanzliches Urteil das endgültige Aus.