Jahrtausende waren menschliche und tierische Kräfte nötig, um die schwere Arbeit am Bauernhof zu bewältigen. Ein Rundgang durch die am Freitag eröffnete Agrarmesse in Kärnten zeigt, dass die Technik immer und immer mehr Aufgaben übernimmt. Muss der Landwirt bald nur noch Apps bedienen? Füttern jedenfalls muss er nicht mehr. Der Futterschieber der Firma Wasserbauer nennt sich bezeichnender Weise „Butler“ und sieht aus wie ein überdimensionierte Rasenroboter. „Er fördert das Fressverhalten. Das steigert die Milchleistung und verbessert die Tiergesundheit“, wirbt Christian Lothspieler für das komplett in Österreich entwickelte und produzierte 18.000-Euro-Produkt. Im Angebot hat er weites den automatischen Kuh-Treiber „CowBoy“, einen Einstreu-Roboter und den Silo-Entnahme-Roboter „Lift“.